Am 25. Januar 2024 wurde der erste Teil der ForuM-Studie zur sexualisierten Gewalt in der Evangelischen Kirche und Diakonie veröffentlicht. Sie hat eindringlich gezeigt, wie wichtig das Thema ist und wie viel ernster wir es nehmen müssen als bislang.
Von unserer Landeskirche erwarten wir alles Notwendige zu tun, um die Vergangenheit aufzuarbeiten. Vor Ort können wir dazu wenig beitragen. Aber wir können das Unsere tun und konsequent daran arbeiten, dass Gewalt und Übergriffe künftig verhindert werden: Indem wir uns informieren und schulen; wir können aufklären, wachsam sein und hinschauen. Hier kann die „erwachsene“ Gemeinde viel von der evangelischen Jugendarbeit lernen, die bereits seit den 1990er Jahren genau dies schon macht.
Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit wurden bereits bei ihren Trainee- und Grundkursen in der Prävention sexualisierter Gewalt geschult.
Der Kreis wird nun auf alle Ehrenamtlichen, Neben- und Hauptamtlichen erweitert. Seit 2023 und fortlaufend finden für sie Schulungen in der Prävention sexualisierter Gewalt statt.
Im April erarbeitet der Kirchenvorstand erste Schritte auf dem Weg zu einem Schutzkonzept, gemeinsam mit der Präventionsbeauftragten in unserem Prodekanat, stellv. Dekanin Christine Glaser. Das Schutzkonzept soll bis November 2024 fertig erstellt sein und wird auf der Website veröffentlicht.
Weitere Informationen zu den nächsten Studien, Schritten der Landeskirche, Ansprech- und Meldestellen finden Sie unter: www.aktiv-gegen-missbrauch-elkb.de